Nach der Anfrage der CDU-Fraktion zum Hochwasserschutz im Gemeindegebiet vom Juni 2021 und den durch Starkregen ausgelösten katastrophalen Überschwemmungen im Sommer 2021 im Westen und Süden Deutschlands, aber auch im wenige Kilometer entfernten Fulda haben die Fraktionen der Gemeindevertretung Großenlüder (CDU, SPD und UBL) einen gemeinsamen Antrag eingebracht.
Die eingangs erwähnten stark Regenereignisse machen sehr deutlich, dass es nicht ausreicht, sich auf die Erfahrungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte zu verlassen, da die Gefährdung durch Überflutungen nach starken Regenfällen und Unwettern inzwischen völlig neue Dimensionen erreicht.
Ein Blick auf die Starkregen-Hinweiskarte für Hessen des Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologi (HLNUG) zeigt, dass Teile Großenlüder mit einem „erhöhten und hohen“ Index versehen sind. In solch einem Fall hält es die Umweltbehörde für sehr sinnvoll, eine höher aufgelöste Visualisierung der örtlichen Starkregengefährdung anfertigen zu lassen.
Der Praxisleitfaden „stark Regen und kommunale Vorsorge“ des HLNUG zeigt neben dem Einstieg in eine wirkungsvolle Vorsorgeplanung auch Fördermöglichkeiten des Landes Hessen auf.
Diese frühe Einbindung aller Betroffenen, alle Akteure und der politischen Gremien erleichtert die Akzeptanz und alle weiteren Schritte eines erfolgreichen und nachhaltigen Risikomanagements.