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CDU Großenlüder startet mit starkem Team und klarem Profil

Unter dem Leitgedanken #daheim #dabei #dafür hat der CDU Gemeindeverband den offiziellen Startschuss für den Wahlkampf zur hessischen Kommunalwahl am 15. März 2026 gegeben. Im Rahmen einer offenen Fraktionssitzung, zu der neben den Mandatsträgern auch alle Kandidatinnen und Kandidaten geladen waren, präsentierten die Christdemokraten ihre personelle Aufstellung sowie die inhaltlichen Schwerpunkte für die kommende Legislaturperiode.

Als Ehrengast nahm Frederik Schmitt, Erster Kreisbeigeordneter und Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Fulda, an der Sitzung teil. In seinem Grußwort unterstrich Schmitt die unmittelbare Bedeutung der kommunalen Ebene für das tägliche Leben der Bürger.

Kommunalpolitik ist Lebenswirklichkeit

„In der Kommunalpolitik werden Dinge entschieden, mit denen man täglich konfrontiert wird. Ob es um den Bau einer neuen Kita geht oder die Ausweisung von Neubaugebieten für junge Familien – hier gestalten wir das direkte Lebensumfeld“, betonte Schmitt. Er lobte die Zusammenstellung der Liste der CDU Großenlüder ausdrücklich: „Die Kommunalwahl ist wie keine andere Wahl eine Personenwahl. Die CDU Großenlüder hat hier eine starke Liste mit Persönlichkeiten aus vielen Altersklassen, unterschiedlichsten Berufsgruppen und ehrenamtlichen Tätigkeiten aus den Ortsteilen aufgestellt.“

Besonders hob der Kreisvorsitzende in seiner Ansprache das gesellschaftliche Engagement in der Region hervor. Der Landkreis Fulda weise hessenweit die meisten Feuerwehrleute pro Einwohner auf – ein Zeichen für gelebte Solidarität. Auch die Traditionen stärken den Zusammenhalt: „In 76 Dörfern unseres Landkreises wird Kirmes gefeiert. Das sind Orte, wo junge Menschen sich engagieren, Generationen ganz selbstverständlich zusammenkommen und gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt wird“, so Schmitt weiter.

Solide Finanzen als Basis für Handlungsfähigkeit

Einen wichtigen Blick auf die finanziellen Rahmenbedingungen warf der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt. Er ordnete die Abgabenlast der Gemeinde in den regionalen Vergleich ein. „Zwar macht die Kreis- und Schulumlage einen sehr hohen Anteil in den kommunalen Haushalten aus, doch der Landkreis Fulda erhebt hessenweit die niedrigsten Sätze für diese Umlage“, erläuterte Schmitt und untermauerte dies mit einem konkreten Rechenbeispiel: „Läge Großenlüder im benachbarten Vogelsbergkreis, müssten statt der aktuellen 7,1 Millionen Euro rund 8,2 Millionen Euro an den Kreis abgeführt werden. Im Landkreis Groß-Gerau wären es sogar 10 Millionen Euro.“

Daran anknüpfend machte der Gemeindeverbands- und Fraktionsvorsitzende Edgar Möller deutlich, wie die CDU vor Ort mit diesen Mitteln umgehen will. Er merkte an, dass die Herausforderungen für die kommunalen Haushalte zwar immer größer würden, betonte jedoch: „Im Vergleich – auch zu vielen Nachbargemeinden – stehen wir in Großenlüder aber noch gut da.“

„Zu echter Haushaltsdisziplin gehört für uns ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern, auch im Sinne zukünftiger Generationen. Gleichzeitig muss durch stetige Investitionen in die Infrastruktur die Substanz vor Ort erhalten bleiben“, erklärte Möller die finanzpolitische Strategie.

Erfahrung trifft auf frischen Wind

Insgesamt 29 Kandidaten aus vier Ortsteilen der Gemeinde finden sich auf der Liste der CDU für die Gemeindevertretung. Stefan Otterbein, stellvertretender Vorsitzender des Gemeindeverbandes, zeigte sich stolz über die personelle Mischung: „Neben Kandidaten mit langjähriger Erfahrung in der Kommunalpolitik sind wir sehr stolz, dass wir eine große Zahl neuer Kandidaten gewinnen konnten. Diese Mischung aus Routine und frischen Ideen ist das Fundament für eine erfolgreiche Arbeit in der Gemeindevertretung.“

Klare Themen für die Zukunft: Familie, Wirtschaft und Sicherheit

Inhaltlich setzt die CDU Großenlüder auf sechs zentrale Säulen:

  • Familie und Soziales: „Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Wir stehen für Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung und sichern die Infrastruktur: Der Erhalt der Kitas und Schulstandorte sowie der Spielplätze im gesamten Gemeindegebiet hat für uns Priorität“, so Otterbein. Zudem wolle man prüfen, ob das Umfeld der Bürgerhäuser durch die Beschaffung von Spielgeräten aufgewertet werden kann. Ein klares Bekenntnis gibt es auch zu den Ferienspielen in den Sommerferien: „Diese werden wir weiter durch die Gemeinde unterstützen. Sie sind nicht nur ein wichtiges Angebot für Familien, sondern für die örtlichen Vereine auch ein zentraler Baustein zur Nachwuchsgewinnung von Klein auf.“
  • Ehrenamt, Vereine und Tradition: Das Ehrenamt ist eine tragende Säule der Gesellschaft, die Großenlüder lebenswert macht. „Wir wollen als CDU die Vereine im Gemeindegebiet weiter nach Kräften fördern. Das gilt für die Freiwilligen Feuerwehren, die für unsere Sicherheit sorgen, ebenso wie für unsere Sport- und Musikvereine oder die Fastnacht, die Tradition und Lebensfreude vermitteln“, betonte Edgar Möller. Auch die vielfältigen Initiativen in den Bereichen Bildung, Kultur und Gemeinschaft seien unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt.
  • Stärkung des Mittelstands: Die CDU bekennt sich klar zur lokalen Wirtschaft. „Wir leben vom Mittelstand. Er schafft heimatnahe Arbeitsplätze und trägt durch die Gewerbesteuer maßgeblich zur Finanzierung unseres Haushalts bei“, erklärte Möller. Daher wolle man in den kommenden Jahren weitere Gewerbeflächen ausweisen.
  • Umweltschutz und Landwirtschaft: „Der sorgsame Umgang mit der Natur entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Der Schutz unserer Umwelt und deren Erhalt ist ein wesentliches Ziel unserer politischen Arbeit“, erklärte Stefan Otterbein. Gleichzeitig stehe die Partei fest an der Seite der heimischen Landwirtschaft: „Unsere oft familiengeführten landwirtschaftlichen Betriebe sichern die regionale Versorgung für den täglichen Bedarf und sind unverzichtbar.“ Aufbauend auf dem vom Landkreis eingeführten Frühwarnsystem möchte die CDU das lokale Starkregenmanagement weiter verbessern, um Schäden bei Extremwetterereignissen zu minimieren.
  • Digitalisierung bis in den Weiler: Nachdem der Glasfaserausbau im Kernort weitestgehend erfolgt ist, richtet die CDU den Blick nun auf die Fläche. „Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortfaktor. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch in den Ortsteilen sowie den alleinstehenden Weilern der Glasfaserausbau zügig erfolgt“, versprach Edgar Möller.
  • Solide Finanzen: Eine gesunde Finanzpolitik ist die Basis der kommunalen Handlungsfähigkeit. „Wir stehen für Haushaltsdisziplin und einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern im Sinne der Generationengerechtigkeit“, so Edgar Möller. Gleichzeitig dürfe man nicht an der falschen Stelle sparen: Stetige Investitionen in die Infrastruktur seien notwendig, um die Substanz vor Ort zu erhalten. Die CDU Großenlüder wird sich für eine realistische Investitions- und Finanzplanung einsetzen.

Mit dem Slogan „#daheim #dabei #dafür“ und einer motivierten Mannschaft blickt die CDU Großenlüder zuversichtlich auf den 15. März 2026 und wirbt um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, um die erfolgreiche Arbeit für die Gemeinde fortzusetzen.

Alle Bilder: Christian Schmitt